... bis zu beginn der 80iger jahre steht linz im zeichen des urbanisierungschubs aus der ns-zeit, im zeichen der „rauchenden schlote“. Seit mitte der 80iger jahre versucht die stadtregierung diese identität zu ändern. Dies geht zusammen mit einer veränderten stadtpolitik, die linz als standort für investoren attraktiv machen will. Die stadt wird dabei zu einem produkt und das wesentliche ist dabei, dass weniger das produkt selbst verbessert wird, als vielmehr dessen vermarktung: die botschaft ersetzt die tat: „linz lebt auf“ kann man u.a. an den plakatwänden lesen. Es geht aber auch gar nicht mehr um arbeits- oder kindergartenplätze, um grünräume oder krankenversorgung sondern um immaterielle werte wie ‚symphatie, kraft, qualität, dynamik..‘ (zitat)
ziel dieser (neuen) stadtpolitik ist die verdrängung der alltäglichen erfahrungen wie auch die verdrängung der idee der stadt als gestaltbaren lebensraum. An ihre stelle tritt inszenierung, simulation und suggestion. ...


Siehe auch unter: publikationen „stadt wohin“